Eigenverbrauch ja nein

Umstellung erhöht Rendite

2023 ist Volleinspeisung zu Überprüfen

Viele PV-Anlagenbetreiber sind beim Kauf der PV-Anlage hinsichtlich Volleinspeisung beraten worden. Was damals oft richtig war gilt heute oft nicht mehr. In der Zwischenzeit ist der Strompreis gestiegen und eine Umrüstung auf Eigenverbrauch und eine Nachrüstung von einem Stromspeicher sinnvoll.

PV-Anlagen ab dem Inbetriebnahmejahr 2009 können auf Eigenverbrauch umgestellt werden. Zum Beispiel erhält eine PV-Anlage aus dem Jahr 2009 für die Einspeisung 43 Cent/kWh. Nutzt man jedoch die Eigenverbrauchsmöglichkeit, dann wird die Ersparnis aus dem vermiedenen Strombezug von derzeit ca. 28 Cent/kWh und der Eigenverbrauchsbonus von 25 Cent/kWh addiert werden. Das sind 53 Cent/kWh und eine Mehreinnahme gegenüber Volleinspeisung von 10 Cent/kWh. Der Stromüberschuss der nicht selbst verbraucht werden kann, wird weiterhin für 43 Cent/kWh in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Eine Übersicht zur Eigenverbrauchsvergütung gibt es unter folgendem Link:
Solarstrom-Vergütung 2009 bis 2012

Autor:
© Alois Elsner

Ertragseinbußen und Ertragsprüfung

Ertragsminderung

Fehler, welche vor oder während der Installation an der PV-Anlage entstanden wirken sich ertragsmindert aus. Bei Lagerung, Transport und Montage der Module können die haudünnen Zellen in einem PV-Modul irreversibel beschädigt werden. Die Erfahrung zeigt, dass 90 Prozent aller PV-Anlagen Planungsfehler oder Installationsmängel aufweisen.

Schadhafte PV-Module

Beschädigte Zellen eines PV-Moduls sind für das bloße Auge unsichtbar. Auch die Auswertung einer Datenaufzeichnung deckt Anlagenfehler nur bedingt auf. Ein Sachverständiger erkennt Mindererträge mittels Untersuchung der Module mit Hilfe einer Wärmebildkamera oder einer Kennlinienmessung vor Ort.

Fehlende Überprüfung führt zu Ertragsverlusten

Die Ertragspotenziale einer PV-Anlage werden oft nicht genutzt, aufgrund fehlender Anlagenüberprüfung. Idealer Weise vor der Abnahme und bezahlen der Schlußrechnung einer PV-Anlage sollte ein Sachverständiger die PV-Dachmontage und Elektroinstallation hinsichtlich Mängel und Fehler überprüfen. Montagefehler können zu teuerern Folgeschäden an der Dachhaut oder Dachundichtigkeit führen. Rechtzeitig vor dem Verlust von Gewährleistungsansprüchen sollte die PV-Anlage nochmals überprüft werden.  Aufgrund der Beweislastumkehr nach der Gewährleistungsfrist muss die Reparatur von Montagefehler und Montagemängel vom PV-Anlagenbetreiber oft selbst bezahlt werden.

Ertrag im Jahr 2022

Die Erträge im Jahr 2022 liegen über den Erträgen vom Jahr 2021. Eine Photovoltaikanlage mit Südausrichtung und zwische 30 und 45 Grad Dachneigung hat ca. 1.000 kWh/kWp geerntet. Dieser Wert dient als Plausibilitätskontrolle. Liegt der Ertrag unter diesem Bereich, so sollten eine Überprüfung durchgeführt werden.

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© Alois Elsner

Sonnenernte auf Gewerbe- und Industriegebäude

Sonne anzapfen und für immer Energiekosten senken

Betriebe können Ihr grünes Image aufpolieren und als Nebeneffekt Energiekosten optimieren mit der Installation einer Photovoltaikanlage. Am Anfang steht die Bestandsaufnahme und eine Konzeptanalyse, damit die kostenlose Sonnenernergie optimal genutz werden kann. Zukünftige Bedürfnisse wie die Lademöglichkeit für eine Elektrofirmenfahrzeugflotte sollten berücksichtigt werden. Vor Realisierung der Vorzugslösung, sollten mindesten drei Angebote eingeholt werden. In jedem Fall sollte vor der Inbetriebnahme die Photovoltaik-Anlage von einem unabhängigen Sachverständigen begutachtet werden, weil 98 Prozent der PV-Anlagen mehrere Mängel- und Installationsfehler aufweisen. Dies gilt besonders für die Komponenten auf dem Gebäudedach.

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© Alois Elsner

10 Gründe für Eauto

1.) E-Autos stinken nicht und sind leise. In Großstädte gehört Verkehrslärm und Luftverschmutzung mit E-Autos der Vergangenheit an. Die Lebensqualität steigt.

2.) Viele Autofahrer kündigen bereits heute an, dass ihr nächstes Auto ein E-Auto wird. 10 Millionen Deutsche wollen 2020 E-Auto fahren gemäß repräsentativer Online Trendumfrage. Tesla verkauft ab 2016 ein E-Auto der 3ten Generation für ca. 35.000 Euro mit einer Reichweite von ca. 400 km.

3.) Die Hybridisierung ist nahezu in allen Marken und Baureihen angestrebt bzw. abgeschlossen. Der nächstes Schritt ist die Einführung von Vollelektroautos bei den Herstellern und Modellreihen.

4.) Strom wird immer billiger. Man muss nur zum richtigen Anbieter wechseln. Nehmen Sie Kontakt mit unserem Büro auf um sich ein Angebot machen zu lassen. Ab 2016 gibt es sogar spezielle Tarife für Ihr E-Auto.

5.) PV-Anlagenbetreiber erhalten nach 20 Jahren für Ihren selbst produzierten Strom nur den Börsenpreis. Dieser liegt derzeit bei ca. 4 Cent/kWh. Somit kostet der Strom für das Auto in Zukunft quasi nur 4 Cent je kWh. Jedes Auto ist eigentlich kein Fahrzeug sondern ein „Stehzeug“. Autos werden durchschnittlich nur 1 Stunde am Tag gefahren und stehen den Rest des Tages. In dieser Zeit scheint auch die Sonne und das Auto kann mit PV-Strom nahezu kostenlos getankt werden.

6.) Für ein Verbrennerauto kostet der Treibstoff künftig mehr, denn Öl ist endlich in dieser Welt und CO2-Produktion wird in Zukunft mit einer Klimaabgabe beaufschlagt werden. (Aktualisierung) Mitterweile stellt sich jedoch herreich, dass das Klimanarrativ aufgrund dem CO2-Ablasshandel über den Mainstream geframt wird. Die vertrauenswürdigen unabhängien Wissenschafler entlarven die Klimawandel, wegen vom Mensch verursachtem CO2 als klare Klimalüge.

7.) Der Ärger über die Preissprünge an der Tankstelle sind Vergangenheit. Die neue „Fahrfreiheit“ sorgt für ein neues, gutes Lebensgefühl.

8.) Nahezu unendlich viele Lademöglichkeiten existieren durch Milliarden von Steckdosen. An jeder einzelnen kann ein E-Auto aufgeladen werden. Kontinuierliche Batterie- und Kondensatorentwicklungen verbessert die Ladezeit und Reichweite.

9.) Es ist chic und es macht Spaß ein E-Auto zu fahren. Die Beschleunigung ist immer wieder ein Erlebnis. Auspuff-Autos können hier nicht mithalten. Es wird in Zukunft „uncool“ sein ein Auspuff-Auto zu fahren. Motorlärm wird in Zukunft so peinlich sein wie Fehlzündungen.

10.) Die Formel E wird die Formel 1 ablösen, denn E-Autofahrer schauen lieber E-prix anstatt Grandprix. Das steigert das Image von E-Autos weiter.

Im Jahr 1990 wurden tragbare Computer vorhergesehen, aber Kritiker haben gemeint, dies scheitere an den Batterien.
So wie die Dampflokomotive von der E-Lok abgelöst wurde, so wird auch das klassische Auto vom E-Auto abgelöst werden.

Hier finden Sie die Präsentation:

Warum sich das Elektroauto durchsetzt

Warum ist und bleibt TESLA Marktführer?

Erstens: Der E-Auto Spezialist TESLA hat 2 Autogenerationen bzw. 6 Jahre Vorsprung im Bereicht Elektromobilität. Die alteingessenen Autobauer haben sich nur auf die Entwicklung veralteter Technik versteift und haben es schwer den Rückstand aufzuholen.

Zweitens: Das Interieur von TESLA strahlt reine Zukunft aus. So werden die Autos der Auspuffautobauer auch künftig ausschauen.

Drittens: Im Bereich Elektromotor hat TESLA die größte Erfahrung.

Viertens: Zahlreiche SuperCharger ermöglicht nachladen in kürzester Zeit.

Fünftens: TESLA hat eine eigene Batteriefabrik und baut Batterien der neuesten Generation

Sechstens: TESLA braucht sich nicht mit der Produktion und Verkauf von veralteten Benzin- und Dieselautos herumschlagen.

Autor: Alois Elsner

Strompreis

Speziell Strom aus Photovoltaikanlagen senkt den Strompeis an der Leipziger Strombörse seit der Einführung des Erneuerbaren Energien Gesetzt (EEG). Die gefallenen Beschaffungspreise werden jedoch von den Grundversorgern nicht an die Haushaltskunden weitergegeben. Private Stromkunden haben seit dem Jahr 2012 rund drei Milliarden Euro zusätzliches Einsparpotenzial, wenn sie Stromanbieter suchen, welche die gesunkenen Einkaufspreise an der Strombörse an die Endkunden weitergeben. Nimmt man es genau, verdanken wir den vielen privaten Ökostrominvestoren wie z. B. PV-Anlagenbetreibern und Bürgerenergiegenossenschaften dieses Einsparpotenzial. Im Jahr 1998 wurde der Stormmarkt liberalisiert mit dem Ziel fallender Strompreise, so wie bei den Telefongebühren. Wer als Stromkunde davon profitieren möchte, braucht nur den Stromanbieter wechseln.

Strompreiserhöhung für Bürger aber nicht für Industrie

Die häufig verbreitete Meinung, die Strompreise für die Industrie seien in Deutschland im internationalen Vergleich besonders hoch, ist wissenschaftlich nicht haltbar. Dies ist nur Propaganda der Politiker um die Erneuerbaren Energien teuer zu reden, weil die Politiker auf eine Anschlussbeschäftigung bei den Konzernen hoffen. 80 % der Bürger haben bereits erkannt, dass die erneuerbaren Energien billiger sind als die Folgekosten von Kohl- und Atomstrom. Nur die Regierenden betreiben noch Scheuklappenpolitik. Dem Bürger ist mittlerweile klar geworden, dass die Kohle- und Atomstromproduktion hochgradig subvertioniert ist. Und die Rechnung für das Lagern von Atommüll wird erst noch geschrieben. Es bleibt abgewartet, ob die Bürger die gewonnene Erkenntnis dementsprechend bei der nächsten Wahl einsetzen.

Weitere Stromkostensenkung dank Photovoltaik

Durch Photovoltaikmodule auf dem eigenen Dach, Fassade, Gartenzaun oder Balkon können sich Hausbesitzer und Gewerbetreibende von der Monopolstellung der Energiekonzerne selbst befreien. Die Dezentralisierung führt automatisch zur Demokratisierung der Stromerzeugung.

Die Politiker Angela Merkel (CDU), Altmaier (CDU) und Günther Oettinger (CDU) versuchen durch den Lobbyarbeit für die Energiekonzerne dem Bürger vorzulügen wie teuer die erneuerbaren Energien sind, um von den Atomendlagerkosten, Umweltschäden durch Kohlestrom und Industrieprivilegien abzulenken. Es wurden in der Vergangenheit Dolchstoßlegenden gegen erneuerbare Energien verbreitet.
Der Bürger hat die Wahl, ob er in einer Energiekonzerndiktatur leben möchte oder sich unabhängig mit Energie von der Sonne versorgen will, egal ob als Hausbesitzer oder Mieter.

ARD Akte D – Die Macht der Stromkonzerne

Kaum ein Thema wird derzeit so heftig diskutiert wie die Energiewende. Selten beleuchtet wird dabei allerdings, wie die Strukturen entstanden sind, auf deren Basis die Stromerzeuger jahrzehntelang ein profitables Geschäft betrieben haben und so zu einer der mächtigsten Branchen Deutschlands wurden. „Akte D“ zeigt auf, wie die Elektroriesen ihr profitables Geschäftsmodell in Deutschland etablieren konnten und die Energiepolitik nach ihren Interessen beeinflusst haben. Leider wurde der Bericht entfernt.

AE-Zertifikat für PV-Planung und Montage

Marktentwicklung

Der explosionsartig gewachsene Markt der Photovoltaikinstallateure war Nährboden für Installationsmängel und Montagemängel, welche in 90 Prozent der PV-Anlagen vorherrschen. Daran hat sich bis heute wenig geändert. Einen Ausbildungsberuf zum Photovoltaik-Modul-Monteur gibt es nicht. Die gestiegenen Qualitätsansprüche der PV-Kunden und der bereinigte Anbietermarkt machen es notwendig den Qualitätsstandard mit Hilfe von einem PV-Fach-Zertifikat darzustellen. Das AE-Zertifikat steht für Auditiertes Engineering von PV-Fachfirmen und dokumentiert die Fachkenntnis und das Praxiswissen zur fehlerfreien Planung und Montage einer PV-Anlage.

Auditiertes Engineering

Die derzeitige PV-Marktentwicklung macht es für einen Montagefachbetrieb notwendig ein Alleinstellungsmerkmal mit Hilfe eines Montagezertifikates für sein Unternehmen zu schaffen. Das AE-Zertifikat steht für Auditiertes Engineering und steht für eine Montagequalität auf höchstem Niveau. Gewerbliche und private Investoren von PV-Anlagen sehen am AE-Zertifikat, dass die Montagequalität der Fachfirma überprüft wurde, was Vertrauen schafft.

Zertifizierung

Das PV Gutachter- und Ingenieurbüro AE auditiert das Planungsteam und das Montagepersonal. Nach dem erfolgreichen Audit erhält der Montagebetrieb das AE-Zertifikat – Auditiertes Engineering für Photovoltaikanlagenplanung und -montage.

Vorteil für PV-Anlagenbetreiber

Für PV-Anlagenbetreiber ist es schwierig PV-Montagekompetenz und PV-Planungskompetenz einer PV-Firma oder einem Elektroinstallateur zu beurteilen. PV-Montage richtig auf einem Dach durchzuführen erfordert viel Know-How. Das Risiken und Kosten von Nachbesserungsarbeiten und Mängelbeseitigungen können bei einer zertifizierten Montagefirma erheblich reduziert werden.

Auf Nummer sicher gehen

Bevor nach Fertigstellung der PV-Anlage die Schlussrechnung bezahlt wird, sollte immer ein Sachverständiger die PV-Anlage hinsichtlich der korrekten Modulmontage auf dem Dach überprüfen. Bei einem Ziegeldach werden die Module meistens mit Dachhaken aus Metall und Schrauben im Holzsparren befestigt. Dazwischen befinden sich die Dachziegel. Montagefehler können zu Dachundichtigkeiten und Leistungsverlust der Module führen. Die PV-Anlage sollte deshalb ein Experte mit den Disziplinen Bauwesen und Photovoltaik überprüfen. Das Gutachter -und Ingenieurbüro AE hat diese Qualifikationen.

 

Montagequalität

Anlagenüberprüfung

Montageüberprüfung vor Abnahme

Viele PV-Anlagen sind in den Zeiten von kurzfristigen Vergütungskürzungen unter großem Termindruck entstanden. Dies ist ein Grund für Einschränkungen hinsichtlich der Qualität.

Der weiterhin andauernde Preisdruck in der Photovoltaikbranche erschwert zudem eine qualitativ hochwertige PV-Anlagenmontage. Dies ist ein Nährboden für Leistungseinbußen. Die geringer werdende Vergütung für den eingespeisten Strom zwingt PV-Installateure dazu die hohen Margen aufzugeben. Zudem sinken die Stückzahlen, der Bestellmengenrabatt und die Auslastung. Dies führt oftmals dazu, dass bei Mitarbeiterschulung, beim Material, bei der Sicherheit, beim Service und / oder bei der Montage gespart wird. Vor der Abnahme sollte immer ein unabhängiger Gutachter die PV-Anlage überprüfen.

Die lange Lebensdauer einer PV-Anlage zwingt Investoren und Betreiber zu einer wesentlich sorgfältigeren Risikoeinschätzung. Mittlerweile ist nicht mehr die Auswahl des PV-Moduls das Wichtigste. Höchste Priorität hat die Auswahl eines kompetenten Montagfachbetriebes.

Wenn Sie wissen wollen, ob Ihre PV-Anlage fehlerfrei und ohne Mängel fachgerecht montiert wurde, dann können wir Ihnen gerne weiterhelfen. Lassen Sie Ihre PV-Anlage überprüfen. Am besten ist es, wenn Sie bereits in der Angebotsphase aktiv werden. Viele PV-Anlagenbetreiber rufen erst an, wenn es Probleme mit der Montagefirma gibt bzw. können selber nicht wissen, wie die Montagequalität einzuschätzen ist.

Autor: Alois Elsner

Schneeräumen

Schneeräumen auf PV-Anlagen

Je flacher die Neigung der PV-Module, desto eher bleibt der Schnee auf der PV-Anlage liegen und verhindert die Erzeugung von Solarstrom. Es wurde bereits untersucht, ob sich der Ertrag durch das Schneeräumen steigern lässt.

Verblüffende ist jedoch folgendes Ergebnis: Auf ein Betriebsjahr bezogen ist der Ertragsgewinn durch Schneeräumen verschwindend gering. Das macht Schneeräumung auf Photovoltaik-Anlagen unnötig. Ausserdem sind bereits Menschen vom Dach gefallen und tödliche verunglückt, weil sie Schnee von der PV-Anlage räumen wollten.

 

Schneeräumen als Ursache Folgeschäden

Anlagenbesitzer sollten sich weniger um die kurzfristigen Ertragseinbrüche durch Schneebedeckung sorgen, sondern vielmehr um mögliche Folgeschäden: Schneelasten und Kälte können leicht Module, Halterung, Elektronik oder Verkabelung beschädigen – die Folge sind häufig unbemerkte Ertragsausfälle in den Sommermonaten. Monitoring und Vergleich mit historischen Daten spielen hier eine Schlüsselrolle.

Nachrüstung

Nachrüstung von Solaranlagen hat begonnen

Um die Stabilität unseres Versorgungsnetzes sicherzustellen, müssen bis Ende 2014 die Solaranlagen, deren Wechselrichter noch mit einer (alten) Überfrequenz-Abschaltung ausgestattet sind, auf Grundlage der Systemstabilitätsverordnung (SysStabV) auf die neue Abschalttechnik umgerüstet werden. Die gesetzliche Pflicht zu dieser Umrüstung betrifft ca. 315.000 Solarstromanlagen. Die Umrüstung muss durch eine Elektrofachkraft (fachkundige Person) durchgeführt werden (siehe § 8 SysStabV).

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland hat durch ein von ihm finanziertes Gutachten erreicht, dass nicht die Solaranlagenbetreiber die Kosten der notwendigen Umrüstung tragen müssen. http://www.sfv.de/pdf/SFVSolarabschaltungpdf.pdf

Zwar gehen die Kosten für diese notwendige Umrüstung nunmehr nicht zu Lasten der Solaranlagenbetreiber, allerdings sind diese gesetzlich zur Mithilfe verpflichtet. Sollte die Mithilfe verwehrt werden, ist der Netzbetreiber nach § 66 Nr. 14 EEG 2012 berechtigt, die Vergütung des eingespeisten Stroms auf NULL zu setzen, bis die Umrüstaktion durchgeführt wurde.

Viele Solaranlagenbetreiber erhielten bereits von ihrem Netzbetreiber Fragebögen, in denen sie über die verwendete Wechselrichtertechnik Auskunft erteilen sollen. Nach § 8 (2)SystStabV müssen sie diese Informationspflicht innerhalb einer Frist von 4 Wochen erbringen. Ausfüllhilfen und Antworten auf häufig gestellte Fragen findet man unter https://www.bdew.de/internet.nsf/id/502-hertz-problem-de

Schlägt der Netzbetreiber dem Anlagenbetreiber schlussendlich einen Zeitpunkt zur Durchführung der Nachrüstung vor, so muss er diesen mindestens 4 Kalenderwochen im Voraus schriftlich ankündigen. Sollte der Termin nicht einzuhalten sein, müssen Anlagenbetreiber mindestens eine Kalenderwoche vor dem Termin einen neuen Zeitpunkt zur Nachrüstung vorschlagen. Der neue Zeitpunkt darf nicht mehr als drei Wochen nach dem vom Termin des Verteilnetzbetreiber vorgeschlagenen Zeitpunkt liegen.

Alle Anlagenbetreiber sollten im Interesse der Allgemeinheit und im eigenen Interesse die Fragebögen rasch zurück senden und zur reibungslosen Umrüstaktion beitragen.

Quelle: sfv

Lebensdauer

Wie lange produziert ein PV-Modul Strom?

Die durchschnittliche maximale Lebensdauer beträgt 40 Jahre. Falls kein Produktionsfehler, Montagfehler oder Umwelteinflüsse die Ledensdauer reduziert, kann ein PV-Modul umweltfreundlich und kostenlos Strom produzieren solange jeden Tag die Sonne immer wieder aufgeht. Da die Sonne keine Rechnung schreibt bleibt eine PV-Anlage auf dem Dach, ausser es soll eine leistungsstärkere PV-Anlage installiert werden. Die PV-Module sind auch nach der Nutzung wertvoll, da sie Rohstoffe wie Silber, Aluminium und Kupfer enthalten.

Energierücklaufzeit

Strom aus Photovoltaik stellt die umweltfreundlichste Energieart dar. Photovoltaikanlagen haben eine Energierücklaufzeit von 1,4 bis 1,9 Jahre. Dies bedeutet, dass die Energie, welche für die Produktion eines PV-Moduls benötigt wird in einem Zeitraum von 1,4 Jahren vom PV-Modul produziert wird. Allerdings gibt es Unterschiede je nach Produktionsstandort, wie drei US-Wissenschaftler untersuchten. In Europa produzierte Solarzellen sind viel umwelt- und klimafreundlicher als in China produzierte. Das überrascht nicht, aber der Energieaufwand in China ist bis zu 50 Prozent höher als in Europa.

Erntefaktor

Im Lauf der Produktlebenszeit ergibt sich ein Erntefaktor von etwa 30 bis 65. Bei einem aktuellen PV-Modul geht man von einer Lebensdauer von 40 Jahren und länger aus. In dieser Zeit kann ein PV-Modul kostenlos Energie ernten.

Wie lange hält ein Glas-Glas

PV-Module mit Glas auf der Vorder- und Rückseite können noch werden als Glas-Folien-Module, denn Glas verrottet erst nach einer Million Jahren. Dafür sind sie in der Anschaffung jedoch auch etwas teuerer.

Politische Vorgehensweise

Warum die derzeitige Bundesregierung aus CDU und SPD die Vorteile von einer dezentralen Stromversorgung in Bürgerhand nicht erkennt oder erkennen will kann die untere Parteiebene nicht mehr logisch nachvollziehen. Jetzt wo es eine sichere und kostengünstige Art der Stromproduktion gibt, nämlich die Photovoltaik und Windkraft, sollte man sich aus der Abhängigkeit von Diktatorländer und Defizite wegen Energieimporte befreien.

Energiewende ist mehr als nur Stromwende

Der unschlagbare ökonomische und ökologische Vorteil der neuen Energieversorgung aus Photovoltaik wurde mittlerweile vom Bürger erkannt und verstanden. Die Stromwende wird in vielen Ländern auf der Welt durchgeführt. Auch die Mobilitätswende und die Wärmewende erleben nun den Durchbruch.

Autor:
© Alois Elsner