Stromspeicherförderung

Speicher setzt sich durch

Batterie wird zum wichtigen Baustein der Energiewende und senkt Kosten. Die Solarbranche erwartet weiterhin rege Nachfrage, da Verbraucher nach Unabhängigkeit streben und Solarstrom möglichst selbst nutzen wollen

Die Nutzung dezentraler Energiespeicher gilt als wichtiger Baustein der Energiewende. Batteriespeicher helfen, das sonnenscheinabhängige Solarstromangebot mittels Zwischenspeicherung an die Stromnachfrage anzupassen. Sie verringern so auch den Bedarf, die lokalen Stromnetze für die Aufnahme größerer Anteile Erneuerbarer Energien auszubauen.

Die Erzeugungskosten für Solarstrom liegen inzwischen unter den Strompreisen vom Energieversorger. Damit lohnt sich für immer mehr Menschen und Betriebe, selbst erzeugten Sonnenstrom auch selbst zu nutzen. In einem Einfamilienhaus mit einer Photovoltaikanlage können Verbraucher in Kombination mit einem lokalen Speicher ihren externen Strombezug sinnvoll um bis zu 60 Prozent reduzieren, wie das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) ermittelt hat.

Speicher entlasten die Stromnetze und stabilisieren zudem die Strompreise. Zu diesem Schluss kam das Fraunhofer ISE bereits in seiner „Speicherstudie 2013“. Durch Speicher, die an das Stromnetz angeschlossen sind, können demnach Spitzen in der Einspeiseleistung um bis zu 40 Prozent reduziert werden. Die Aufnahmefähigkeit der lokalen Stromnetze ohne zusätzlichen Ausbau werde damit um bis zu zwei Drittel gesteigert.

Das Interesse an Speichern ist groß, bei Betreibern von sowohl von kleinen und als auch von großen PV-Anlagen. Typischer Weise befinden sich die PV-Anlagen auf Wohnhäuser oder Nebengebäude. Zwischenzeitlich müssen auch Gewerbebetriebe und Industriebetriebe in PV-Anlagen mit und ohne Speicher investieren um wettbewerbsfähig zu bleiben.

Gut 90 % der Photovoltaik-Neuinvestoren bauen die PV-Anlage mit Batterie. Auch ohne Förderzuschüsse wird den Speichereinsatz beflügelt. Aktuelle Gründe sind Inflation, Geldentwertung, gestiegene Energiekosten und irtümlicherweise ein grünes Gewissen. Den mittlerweile setzt sich in der Wissenschaft immer mehr durch, dass der Klimawandel nicht vom Menschen gemacht ist, sondern es sich um eine Klimalüge handelt um CO2-Ablasshandel betreiben zu können.

Autor: Alois Elsner