Flugthermografie

Flugthermografie optimiert Erträge

Das PV Gutachter- und Ingenieurbüro Alois Elsner überprüft PV-Anlagen mit neuester Technologie. Im ferngesteuerten Flugsystem überprüft der Bodenpilot jedes einzelne PV-Modul. Im Sachverständigenbüro werden die Aufzeichnungen und Daten analysiert und ein Bericht für den PV-Anlagenbetreiber verfasst.

Fehler an Photovoltaikanlagen entdecken steigert den Ertrag. Bereits kleinste Minderleistungen entdecken und beseitigen kann über die extrem lange Lebensdauer einer Photovoltaikanlage von 40 bis 50 Jahren enorme finanzielle Mehreinnahmen bedeuten. Defekte an Photovoltaikanlagen können vielfältig sein. Fehlfunktionen von Zellen (Wafern), Mikrorisse, defekte Bypassdioden, Hotspots, Verkabelungsfehler oder kleinste Temperaturunterschiede können ohne aufwendige Demontage schnell erkannt werden. Die Wärmebildkamera macht all das sichtbar, was das menschliche Auge nicht wahrnimmt. Die Überprüfung mit der Flugdrohne deckt versteckte Mängel im berührungslosen Verfahren auf.

Für unsere Video- und Thermografieflüge setzen wir auf modernste und hochwertigste Technik. Die hohe Rotorenanzahl sorgt für maximale Flugstabilität und in Kombination mit der modernsten Kameratechnik für wackelfreie und gestochen scharfe Bilder. Die hervorragende Laufruhe der Antriebe sorgt für perfektes Bildmaterial aus der Luft. Die verwendete Kamera wird während dem Flug über mehrere Getriebemotoren in Waage gehalten, um ein ruhiges Bild mit geradem Horizont zu erhalten.

Funktionsprinzip Thermographie

Die Thermographie ist ein modernes, berührungsfreies und zerstörungsfreies Prüfverfahren, um PV-Module auf Schäden zu testen. Im industriellen Umfeld werden Wärmebildkameras bereits in der Endkontrolle in einem genau festgelegten Testumfeld (Standard Test Conditions, STC) eingesetzt. Sowohl bei der Montage als auch im laufenden Betrieb wirken jedoch umfangreiche Einflüsse auf die Module, welche zu Defekten führen können, die visuell teils nicht identifizierbar sind. Die elektrische Überprüfung aller einzelnen Module ist dabei sehr aufwendig und kostenintensiv. Bei Dachanlagen ist es die schlechte Zugänglichkeit zur Anlage und bei großen Freiflächenanlagen die hohe Anzahl an Modulen, welche die elektrische Analyse schnell an ihre Grenzen bringt. Wir setzen deshalb die Thermographie im Außenbereich und bei laufender Anlage ein. Der Einsatz von Leitern, Hebebühnen oder Krankörbe beim Fotografieren kann in vielen Fällen aus technischer, wirtschaftlicher oder geographischer Sicht nicht sinnvoll sein.
Eine Flugdrohne bringt die Wärmebildkamera stets in die geeignete Position über das Modul und gewährleistet damit optimale Randbedingungen für eine aussagekräftige Fehlersuche. Mit den Wärmebildern können PV-Anlagen zuverlässig, schnell und effizient überprüft werden. Zudem erlaubt die geringe Distanz zum Modul die Fehlersuche bis in den Subzentimeterbereich. Die Flugdrohne ist damit in den meisten Fällen nicht nur die beste, sondern auch die effizienteste und oftmals die technisch einzige Methode zur Überprüfung von Photovoltaikmodulen.

Überprüfungsempfehlung:

– Regelmäßige jährliche Kontrolle

– Zusatzkontrolle bei Verdacht auf Minderleistung

Mögliche Fehlerarten:

– Überprüfung der richtigen Installation und Verkabelung

– Dedektion von Zell- und Glasbrüchen

– Aufzeigen von gefährlichen heißen Stellen (Hotspots)

– Überprüfung nach Unwetter oder nach Hagel

– Erkennen von Frostschäden

– Überprüfung von Leistungsfähigkeit und Verschleiß

PV-Anlagenüberprüfung mittels Thermografiedrohne
PV-Anlagenüberprüfung mittels Thermografiedrohne

Autor und Foto: Alois Elsner

Eigenverbrauch

Eigenverbrauch statt Volleinspeisung

Viele Photovoltaik-Anlagenbetreiber verschenken Erträge indem sie ihre PV-Anlage mit Volleinspeisung anstatt mit Eigenverbrauch betreiben. Seit dem Jahr 2009 haben PV-Anlagenbetreiber die Möglichkeit ihren selbst erzeugen Strom selbst zu verbrauchen. Einen Mindestprozentsatz für den Eigenverbrauch existiert nicht. Bei PV-Anlagen, welche vor dem 1. April 2012 installiert wurden, erhält man einen Bonus für den Eigenverbrauch. Werden mehr als 30 Prozent des produzierten Stroms selber genutzt steigt dieser Eigenverbrauchsbonus an. Die Umstellung von Voll- auf Eigenverbrauch wird mit einer Zählerumverdrahtung möglich. Die Änderung muss dem Netzbetreiber mitgeteilt werden. Ab dem Zeitpunkt der Umstellung nutzt man dann den selbst erzeugten Strom.  Die Ersparnis und der Bonus sind zusammen oftmals höher als die Volleinspeisung. Deshalb ist die Umstellung, welche einmalig ca. 200 bis 300 Euro kostet für den Elektriker rentabel. Ein Wohnhaus kann mit einer PV-Anlage den Strombezug um 30 % bis 40 % reduzieren. Durch Einsatz von einem Stromspeicher kann der Autarkiegrad auf 80 bis 90 % gesteigert werden, je nach Konstellation Vor-Ort. Wer seine PV-Anlage mit Eigenverbrauch betreibt, vollzieht die Energiewende in Bürgerhand.

Die Formel für PV-Anlagen mit Eigenverbrauchsbonus bei den älteren PV-Anlagen lautet:

PV-Anlageneinnahme = Eigenverbrauchsbonus + vermiedener Strombezugskosten + EEG-Vergütung für Überschusseinspeisung

Rendite durch Eigenverbrauch im Allzeithoch

Mit Hilfe von Eigenverbrauch wird der Zukauf von Strom vom Versorger reduziert. Durch den Eigenverbrauch steigt die Rendite der PV-Anlagen in Bereiche wie nie zuvor, da sich zwischenzeitlich die PV-Anlagenpreise auf einem äußerst günstigen Einkaufspreis eingependelt haben. Der Zeitpunkt für die Anschaffung einer PV-Anlage ist entgegen der landläufigen Meinung so gut wie noch nie. Übrigens können PV-Anlagen auch in den Wintermonaten installiert werden, aufgrund von Warmwetterphasen.

PV-Anlage nicht auf lange Bank schieben

Es ist eindringlich zu empfehlen, sich möglichst schnell mit einer Photovoltaikanlage einzudecken, bevor die von den Energiekonzernen beratene Regierung das EEG abschafft. Die Energiekonzerne und auch die Netzbetreiber wollen nicht, dass der Bürger seinen Strom zukünftig selbst produzieren kann. Im Jahr 2011 wurde ein PV-Zubaudeckel von der CDU-FDP-Regierung beschlossen, der bei einer installierten Leistung von 52 Gigawatt  die Förderung von PV-Anlagen beendet. Zwischenzeitlich wurde der Deckel wieder entfernt, und durch einen atmenden Deckel ersetzt um die Energiewende zu bremsen. Auch hat die Schwarz-Rote-Bundesregierung ein verfassungsfeindliches Gesetzt erhoben, bei dem auf Eigenverbrauch eine Sonnensteuer in Höhe von 40 % der jeweils aktuellen EEG-Umlage erhoben wird. Die Grenze für die Sonnensteuer wurde zwischenzeitlich allerding von 10 kWp auf 30 kWp angehoben. Die Kohlelobbyierte Regierung möchte die veraltete, gesundheitsschädliche und Tot bringende Kohleverstromung noch viele Jahre fortführen, obwohl es nicht nötig ist. Länder wie China und Japan sind weiter als Deutschland und haben bereits Gesetze zum Ausstieg aus dem Kohlstrom und Verbot von Kohlekraftwerke erlassen. Es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass nur Länder, welche ihre Energien künftig vollständig aus regenerativen Quellen erzeugen, auf dem Weltmarkt bestehen werden.

Klimalüge oder Klimaterror

Das Klima ist nicht stabil und schwankte schon immer. Vor 50 Jahren behauptete die Wissenschaft, dass wegen CO2 die Erde eine Eiszeit erleben würde. Doch die Panikmache hat sich wegen natürlicher Klimaschwankungen als unwahr herausgestellt. Daraufhin wurde das Narrativ von der CO2-Klimaerwärmung erfunden. In Wirklichkeit sind immer mehr Gewerbe- und Industriegebiete die Ursache an einer Veränderung vom Klima. Die Umweltzerstörung und Regenwaldrodung geht weiter. Die Messpunkte für die Temperatur wandern so allmählich vom kühlen Landgebiet in heißes Stadtgebiete. Deshalb verändert sich die Statik. So entstehen Messfehler und die höheren Temperatur werden irrtümlicher Weise von der bezahlten Wissenschaft dem CO2 zugeschrieben. So ist das CO2-Narrativ entstanden.

Das CO2-Märchen ist eine geniale Wissenschaftslüge, bei der es nur darum geht, unnütze CO2-Zerifikate für Gewinnmaximierung der globalen Großkonzerne zu generieren.

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Meinungsumfrage zum Thema CO2

Logisch gibt es Umweltzerstörung. Aber hier geht es um Klimaerwärmung. Die Römer sind im Mittelalter über eisfreie Straßen zwischen Italien und Deutschland gependelt. Somit war es in der mittelalterlichen Warmzeit schon mal warm. Damals ohne CO2 durch Flugzeuge, Containerschiffe und Lkw-Verkehr. Ist das CO2 Narrativ nur ein Werkzeug für höhere Steuern? Geht es nur um Abzocke und ist es ein riesiges Geschäft? Wie ist deine Meinung?
Kann CO2 das Klima überhaupt verändern?

Förderung für Stromspeicher

Batterie für Sonnenstrom

Bei Privatgebäuden, in Gewerbe- und Industriebetrieben spricht sich das Einsparpotenzial durch Photovoltaik und Photothermie immer mehr herum.

Speicher erhöht Eigenverbrauch

Wer getreu dem Motto „80 % vom Stromabschlag einsparen“ handelt, und sich einen Stromspeicher zulegt, verdient sofort in die eigene Tasche. Anstatt weiterhin Jahre lang hohe Stromrechnungen zu bezahlen, bleibt mittels dem Speicher die Wertschöpfung im Haus. Es hat sich herauskristallisiert, dass Solarspeichersysteme mit hohem Wirkungsgrad, langer Lebensdauer, hoher Nutzkapazität und Wartungsfreiheit den Markt erobert haben. Neu installierte PV-Anlagen für Haushalte kombinieren sie von Anfang an mit einem Stromspeicher. Zusätzlich kann man für einen geringen Aufpreis eine Notstromfunktion bei Stromausfall erhalten. Aktuell gibt es leider keine landesweiten gesetzliche Fördermöglichkeiten für Stromspeicher.

Anmerkung Solarspeicher auf vier Räder

Aufgrund der Elektromobilität entsteht eine Massenproduktion für Stromspeicher. Der Sprit für ein Elektroauto ist umsonst, wenn man es mit dem eigenen Sonnenstrom tankt. Die Otto-Normalbenzintanker werden zu E-Autofahrer. Die Zukunft ist eigenen Sonnenstrom Zuhause tanken, anstatt bei der Tankstelle Benzin oder Diesel zu kaufen. Motorlärm und Auspuffabgase werden so ein Relikt aus der Vergangenheit. Mit intelligenten Ladesäule unterscheidet man folgende zwei Arten von Aufladen:

Überschussladen bedeutet mit Sonne aus PV laden
Dynamische Ladung bedeutet mit billigem Stundenbörsenpreisstrom aus dem Netz laden.

Neue Ladestationen für das Auto

Mittlerweile gibt es Ladestation mit denen man Strom aus dem Auto für das Haus nutzen kann.

Autor:
© Alois Elsner

Strom zu teuer?

Die Grundversorgung ist üblicherweise die teuerste Art den Strom zu beziehen. Warum ist dies so?

Wer noch nie seinen Strombezug optimiert hat, bezieht automatisch Strom aus der Grundversorgung. Höchstpreise für den Ottonormalverbraucher aus dieser Versorgungsart sind die Folge. Im Jahr 1998 hat die Politik aus gutem Grund entschieden den Strommarkt zu liberalisieren. In der Zwischenzeit gibt es ca. 1100 Stromanbieter, welche regional und überregional Kunden mit Strom beliefern unter Einhaltung der Vorgaben des Strommarkes und der Netzbetreiber.

Für die Grundversorger hat sich das Strompreisschlaraffenland Deutschland in der das Geld wie Milch und Honig fließt mittlerweile stark verändert, den viele Stromkunden haben bereits gewechselt. Sie tun dies, um Kosten zu sparen bzw. um von Kohle- und Atomstrom wegzukommen. Um die verbliebenen Kunden beim Grundversorger zu halten, werden Pressemitteilungen verfasst, welche vor Telefongeschäften warnen.

Wer von seinem Recht den Stromanbieter zu wechseln trotzdem gebrauch machen will, der kann sich an den Energieberater seines Vertrauens wenden. Das PV Gutachter- und Ingenieurbüro AE betreut allgemeinnützige Einrichtungen, Industrie-, Gewerbe- und Privatkunden bei der Optimierung der Energieverträge. Gerne können Sie Kontakt mit uns aufnehmen.

Einschalten verschieben?

Je näher der Jahreswechsel naht, desto höher kann die Rendite der PV-Anlage sein, wenn man die EEG-Inbetriebnahme auf das Folgejahr verschiebt. So steigert sich die Vergütungsdauer von etwas über 20 Jahre auf fast 21 Jahre. Dies erhöht die Vergütung um ca. 5 Prozent. Vor allem bei geringen Vergütungsabsenkungen bzw. gleich bleibender Vergütung ist die Verschiebung der Inbetriebnahme ins Folgejahr sinnvoll. Zu Berücksichtigen sind eventuelle Änderungen im EEG.

Die privaten Haushalte als auch die Unternehmer hoffen, dass trotz der von der Kohlestromindustrie lobbyierten Politik, welche leider immer noch der Kohlelobby teure Geschenke macht, PV-Anlagen bauen dürfen. PV-Anlagen über 100 kWp sind für Bürgerenergiegenossenschaften kaum mehr zu realisieren. Warum die Politiker die Konzerne so lieben, aber die Bürger von denen die Politiker gewählt wurden, links liegen lassen, kann sich jeder selbst ausmahlen. Man kann nur hoffen, dass die Bürger bei der nächsten Wahl dementsprechend Konsequenzen ziehen.

Energieeffizienz

AE PV Gutachter

Das Ingenieurbüro AE steht Ihnen mit unseren Bauingenieuren und Energieberatern beim Hausbau und Hausumbau zur Seite. Für alle Fragen rund um Energie und wo Energie im Haus benötigt wird, helfen Ihnen unsere Spezialisten.
Für folgende Energiethemen dürfen Sie sich bei uns jederzeit gerne melden:

+ kostenlose Umweltwärme effizient zum Heizen Ihres Hauses nutzen – damit gehört teueres Öl und Gas der Vergangenheit an
+ kostenlos Strom produzieren aus der Energie der Sonne mittels einer eigenen PV-Anlage oder Miet-PV-Anlage für Ihre Haus und E-Auto, z. B. für Ihren Elektroflitzer von u. A. Tesla
+ kostenlosen Strom auch in der Nacht nutzen, mit einem langlebigen, sparsamen und vor allem sicheren Stromspeicher
+ Isolierschutzbeschichtung für Ihr Haus, ohne dass Ihre Wände durchfeuchten und ohne folgenschwere Schimmelbildung mit Technologie aus der Raumfahrt
+ Strompreisbremse
+ cleveres mechanisches „Fenster-App“ für Neubau und zum Nachrüsten

Auf Grund der Verschmelzung der Spezialgebiete Bauwesen und regenerative Energie können wir Sie ganzheitlich beraten.
Das Ingenieurbüro AE beschäftigt sich mit dem Thema Strom- und Energieeffizienz aus Leidenschaft.

Kosten für Speicher

Höhere Sonnenrendite mit Stromspeicher

Seit April 2012 wird der eingespeiste PV-Strom geringer vergütet, als er im Einkauf kostet bzw. er nach Sonnenuntergang vom Stromversorger wieder zurück gekauft werden muss. Die PV-Anlagen werden so mit steigendem Strompreis immer rentabler. Die Rentabilität steigt zusätzlich mit Installation eines eigenen Stromspeichers, weil sich der Eigenstromverbrauchsanteil signifikant erhöht. Der Vorteil liegt in der Reduzierung der Stromrechnung. Die Ersparnis wird umso dynamischer, je schneller der Strompreis steigt. Das Stromspeicher-Förderprogramm unterstützt die Investition in eine eigene Batterie für selbst erzeugten Photovoltaik-Strom.

Bestehende PV-Anlagen nachrüsten

Nicht nur bei der Errichtung neuer PV-Anlagen schafft die Kombination mit einem Stromspeicher Vorteile, sondern auch bei Bestandsanlagen ab dem Baujahr 2009. Diese PV-Anlagen haben die Möglichkeit durch das Erneuerbare-Energien-Gesetzt (EEG), den eigens produzierten PV-Strom selbst zu nutzen. Diese PV-Anlagen können einfach und schnell mit einem Stromspeicher nachgerüstet werden. Ein Stromspeicher als Ergänzung zur Photovoltaikanlage stellt die logische Erweiterung dar, denn er sorgt für eine wesentliche Erhöhung der Selbstversorgung mit Sonnenstrom. Erst die Kombination von PV-Anlage und Stromspeicher erlaubt es, sich mit selbst produzierten Strom auch nachts zu versorgen. Der selbst produzierte Sonnenstrom aus der Photovoltaikanlage wird zuerst direkt für die Hausversorgung genutzt. Der Überschuss lädt am Tag den eigenen Solarenergiespeicher auf und was davon noch übrig bleibt, wird nach wie vor in das öffentliche Stromnetz eingespeist. In der Nacht verbraucht man automatisch zuerst den gespeicherten Strom, bevor er aus dem öffentlichen Netz zugekauft wird. Im Herbst und Frühling hält sich die Kapazität der Akkus ideal mit den Sonnenstunden die Waage. Obwohl im Sommer die Batteriekapazität leicht ausreicht und im Winter durch schneebedeckte PV-Module nicht an jedem Tag voll geladen wird, ergeben sich für den Speicher immerhin ca. 240 bis 260 Vollzyklen im Jahr.

Stromeinsparpotenziale ausschöpfen

Besonders effizient arbeitet ein Speicher, wenn das Gesamtsystem gut konzeptioniert wurde. Dabei können die Module in beliebige Himmelsrichtungen ausgerichtet sein. Mehrere Ausrichtungen weisen eine gleichmäßigere über den Tag verteilte Stromproduktion auf, als ein reines Süddach. Bereits bei Sonnenaufgang liefern Module auf einem Ostdach mit den ersten Sonnenstrahlen eine brauchbare Leistung. Ein Westdach hingegen stellt die Sonnenernte bis zum letzten Sonnenstrahl bereit. Für die Wintermonate sind ergänzende PV-Module einem steilen Süddach, an einer Südfassade oder am Balkongeländer sinnvoll, da diese Module garantiert schneefrei bleiben und zur Wintersonne hin einen optimalen Winkel aufweisen. Eine Photovoltaikanlage erhöht den Eigenverbrauchsanteil um ein Drittel, ein Speicher um ein weiteres Drittel, je nach Ausrichtung und Größe der Photovoltaikanlage und Kapazität [kWh] der Batterie.

Ein quasi Batterie für die Nacht in der Oberpfalz, einer von Alois Elsner geplanten Anlage erreicht eine sogar Unabhängigkeit von  Rekord verdächtigen 95,8 Prozent. Nur 4,2 % vom benötigten Strom werden vom Netz zugekauft.

Die Unabhängigkeit steigt und etwaige Strompreissteigerungen wirken sich geringer aus. Es ist abzusehen, dass in Zukunft in Millionen von Haushalten dezentral von den Bürgern solche Speicher aufgestellt werden, da der Strompreis seit Jahren durch das Gewinnstreben der Energiekonzerne ins Absordum getrieben wird. Dies gelingt mit dem digital finanziellem Komplex und vom Deepstate eingeschleusten Politdarstellern. Ungefähr alle zehn Jahre hat sich in der Vergangenheit der Strompreis verdoppelt.

Aktuelle Speicher

Entscheidend ist nicht der Anschaffungspreis, sondern das Ergebnis einer Kosten-Nutzwert-Analyse. Derzeit gibt es mehr als 140 Anbieter von Speichersystemen. Davon sind 130 Anbieter erst seit dem Jahr 2012 auf dem Markt. Viele dieser Anbieter sind erst in der Entwicklungsphase oder haben lange Lieferzeiten.

Forschung und Entwicklung

Fast täglich erscheinen neue Meldungen zu neuen Erkenntnissen in der Stromspeicherforschung und -entwicklung. Mit Hochdruck geforscht wird erst seit dem Siegeszug der Photovoltaik und Elektromobilität. Wobei hier zu erwähnen ist, dass durch die Marke Tesla und Weichenstellung vom Deepstate der Siegeszug der Elektromobilität initiert wurde. Ob das gut oder schlecht ist, darf jeder selber entscheiden. Die deutschen „Blechbieger“ würden jedoch am liebsten weiterhin fossile Automobile herstellen, sind aber durch den Erfolg vom weltweit wertvollsten Automobilhersteller TESLA zur Poduktion von Elektroautos gezwungen worden. Was beim Auto gilt, gilt auch für Speicher für das Haus, was bedeutet, man sollte auf ausgereifte Speicher zurück greifen.

Technische Unterscheidungsmerkmale

Zu den technischen Eigenschaften zählen nachfolgende Kriterien:

  • Zyklenfestigkeit
  • Lebensdauer
  • Entladetiefe
  • Degradationsverhalten
  • Lagertemperatur
  • Entnahmeleistung
  • Ladeleistung
  • Kompatibilität zu einer bestehenden PV-Anlage
  • Erweiterungsmöglichkeit
  • Fernwartung
  • Onlineabfrage und Apps
  • Kapazität
  • Wirkungsgrad
  • Energiedichte
  • Einzelüberwachung jeder Zelle
  • Überlebenspotenzial der Marke

Staatliche Förderung

Angaben findet man auf den einschlägigen Internetseiten.

Speicherkosten

Die Speicherkosten sind je nach Lebensdauer und Nutzkapazität unterschiedlich. Eine Bewertung ausschließlich über die Anschaffungskosten führt zur Fehlinterpretation der GesamtkostenWie bei der Photovoltaik, gilt auch beim Solarstromspeicher: das Billigste wird am Schluss zum Teuersten. Die Kosten steigen seit 2020 wegen Rohstoffknappheit und starker Nachfrage. Oft geht es nicht um den Anschaffungspreis, sondern will man einen Speicher für maximalen Autarkie und eventuell sogar Strom bei Blackout.

Kaufvertrag oder Werkvertrag

Ein Vertrag über die Lieferung und Montage einer Photovoltaikanlage auf einem Dach ist regelmäßig ein Kaufvertrag mit Montageverpflichtung, auch fehlt es am Bauwerksbezug. Die umsatzsteuerrechtliche Behandlung als Bauleistungen führt wegen des weiter gefassten steuerrechtlichen Begriffes zu keiner anderen Einschätzung. Damit scheidet die Anwendbarkeit von § 648a BGB aus.

Quelle:
OLG Naumburg, Urt vom 20.02.2014, 1 U 86/13;
vorgehend LG Halle, Urt vom 03.06.2013, 6 O 16/12

Garantie und Reinigung

Vor der Reinigung einer PV-Anlage muss die Modulanleitung geprüft werden hinsichtlich der Reinigungshinweise. Bevor die Reinigungsfirma beginnt, sollte in jedem Fall die Freigabe des Modulherstellers eingeholt werden, falls entgegen den Anweisungen gewaschen werden soll. Bei nicht Einhaltung der Anweisungen droht der Garantieverlust.

Einige Hersteller geben an, dass mit weichen Reinigungstüchern gereinigt werden soll. Eine Freigabe für die Reinigung mittels Reinigungsgerät erfolgt oftmals nicht. Sie verweisen auf Modulglasoberflächen mit speziellen Eigenschaften, welche beschädigt werden können.

PV-Anlagen werden gewaschen um die Hauptfunktion aufrecht zu erhalten, mit dem Nebeneffekt einer sauberen Gesamtansicht des Gebäudes. Es gibt zwar häufig einen Selbstreinigungseffekt der PV-Module, aber keinen Selbstwascheffekt. Soll die Garantie weiter bestehen, bleibt also nur die praxisferne Reinigung per Hand oder eine Sonderlösung, welche nach derzeitigem Kenntnisstand auf dem Markt nicht existiert. Gemäß Stand der Technik werden PV-Anlagen maschinell gereinigt. Ergo muss es ein Reinigungsgerät geben, welches die Modulhersteller freigeben oder als Zubehör anbieten.

Autor: Alois Elsner, PV-Gutachter- und Ingenieurbüro AE