Energieeffizienz

AE PV Gutachter

Das Ingenieurbüro AE steht Ihnen mit unseren Bauingenieuren und Energieberatern beim Hausbau und Hausumbau zur Seite. Für alle Fragen rund um Energie und wo Energie im Haus benötigt wird, helfen Ihnen unsere Spezialisten.
Für folgende Energiethemen dürfen Sie sich bei uns jederzeit gerne melden:

+ kostenlose Umweltwärme effizient zum Heizen Ihres Hauses nutzen – damit gehört teueres Öl und Gas der Vergangenheit an
+ kostenlos Strom produzieren aus der Energie der Sonne mittels einer eigenen PV-Anlage oder Miet-PV-Anlage für Ihre Haus und E-Auto, z. B. für Ihren Elektroflitzer von u. A. Tesla
+ kostenlosen Strom auch in der Nacht nutzen, mit einem langlebigen, sparsamen und vor allem sicheren Stromspeicher
+ Isolierschutzbeschichtung für Ihr Haus, ohne dass Ihre Wände durchfeuchten und ohne folgenschwere Schimmelbildung mit Technologie aus der Raumfahrt
+ Strompreisbremse
+ cleveres mechanisches „Fenster-App“ für Neubau und zum Nachrüsten

Auf Grund der Verschmelzung der Spezialgebiete Bauwesen und regenerative Energie können wir Sie ganzheitlich beraten.
Das Ingenieurbüro AE beschäftigt sich mit dem Thema Strom- und Energieeffizienz aus Leidenschaft.

Garantie und Reinigung

Vor der Reinigung einer PV-Anlage muss die Modulanleitung geprüft werden hinsichtlich der Reinigungshinweise. Bevor die Reinigungsfirma beginnt, sollte in jedem Fall die Freigabe des Modulherstellers eingeholt werden, falls entgegen den Anweisungen gewaschen werden soll. Bei nicht Einhaltung der Anweisungen droht der Garantieverlust.

Einige Hersteller geben an, dass mit weichen Reinigungstüchern gereinigt werden soll. Eine Freigabe für die Reinigung mittels Reinigungsgerät erfolgt oftmals nicht. Sie verweisen auf Modulglasoberflächen mit speziellen Eigenschaften, welche beschädigt werden können.

PV-Anlagen werden gewaschen um die Hauptfunktion aufrecht zu erhalten, mit dem Nebeneffekt einer sauberen Gesamtansicht des Gebäudes. Es gibt zwar häufig einen Selbstreinigungseffekt der PV-Module, aber keinen Selbstwascheffekt. Soll die Garantie weiter bestehen, bleibt also nur die praxisferne Reinigung per Hand oder eine Sonderlösung, welche nach derzeitigem Kenntnisstand auf dem Markt nicht existiert. Gemäß Stand der Technik werden PV-Anlagen maschinell gereinigt. Ergo muss es ein Reinigungsgerät geben, welches die Modulhersteller freigeben oder als Zubehör anbieten.

Autor: Alois Elsner, PV-Gutachter- und Ingenieurbüro AE

Eigenverbrauch ja nein

Umstellung erhöht Rendite

2023 ist Volleinspeisung zu Überprüfen

Viele PV-Anlagenbetreiber sind beim Kauf der PV-Anlage hinsichtlich Volleinspeisung beraten worden. Was damals oft richtig war gilt heute oft nicht mehr. In der Zwischenzeit ist der Strompreis gestiegen und eine Umrüstung auf Eigenverbrauch und eine Nachrüstung von einem Stromspeicher sinnvoll.

PV-Anlagen ab dem Inbetriebnahmejahr 2009 können auf Eigenverbrauch umgestellt werden. Zum Beispiel erhält eine PV-Anlage aus dem Jahr 2009 für die Einspeisung 43 Cent/kWh. Nutzt man jedoch die Eigenverbrauchsmöglichkeit, dann wird die Ersparnis aus dem vermiedenen Strombezug von derzeit ca. 28 Cent/kWh und der Eigenverbrauchsbonus von 25 Cent/kWh addiert werden. Das sind 53 Cent/kWh und eine Mehreinnahme gegenüber Volleinspeisung von 10 Cent/kWh. Der Stromüberschuss der nicht selbst verbraucht werden kann, wird weiterhin für 43 Cent/kWh in das öffentliche Stromnetz eingespeist.

Eine Übersicht zur Eigenverbrauchsvergütung gibt es unter folgendem Link:
Solarstrom-Vergütung 2009 bis 2012

Autor:
© Alois Elsner

Ertragseinbußen und Ertragsprüfung

Ertragsminderung

Fehler, welche vor oder während der Installation an der PV-Anlage entstanden wirken sich ertragsmindert aus. Bei Lagerung, Transport und Montage der Module können die haudünnen Zellen in einem PV-Modul irreversibel beschädigt werden. Die Erfahrung zeigt, dass 90 Prozent aller PV-Anlagen Planungsfehler oder Installationsmängel aufweisen.

Schadhafte PV-Module

Beschädigte Zellen eines PV-Moduls sind für das bloße Auge unsichtbar. Auch die Auswertung einer Datenaufzeichnung deckt Anlagenfehler nur bedingt auf. Ein Sachverständiger erkennt Mindererträge mittels Untersuchung der Module mit Hilfe einer Wärmebildkamera oder einer Kennlinienmessung vor Ort.

Fehlende Überprüfung führt zu Ertragsverlusten

Die Ertragspotenziale einer PV-Anlage werden oft nicht genutzt, aufgrund fehlender Anlagenüberprüfung. Idealer Weise vor der Abnahme und bezahlen der Schlußrechnung einer PV-Anlage sollte ein Sachverständiger die PV-Dachmontage und Elektroinstallation hinsichtlich Mängel und Fehler überprüfen. Montagefehler können zu teuerern Folgeschäden an der Dachhaut oder Dachundichtigkeit führen. Rechtzeitig vor dem Verlust von Gewährleistungsansprüchen sollte die PV-Anlage nochmals überprüft werden.  Aufgrund der Beweislastumkehr nach der Gewährleistungsfrist muss die Reparatur von Montagefehler und Montagemängel vom PV-Anlagenbetreiber oft selbst bezahlt werden.

Ertrag im Jahr 2022

Die Erträge im Jahr 2022 liegen über den Erträgen vom Jahr 2021. Eine Photovoltaikanlage mit Südausrichtung und zwische 30 und 45 Grad Dachneigung hat ca. 1.000 kWh/kWp geerntet. Dieser Wert dient als Plausibilitätskontrolle. Liegt der Ertrag unter diesem Bereich, so sollten eine Überprüfung durchgeführt werden.

Autor:
© Alois Elsner

Schneeräumen

Schneeräumen auf PV-Anlagen

Je flacher die Neigung der PV-Module, desto eher bleibt der Schnee auf der PV-Anlage liegen und verhindert die Erzeugung von Solarstrom. Es wurde bereits untersucht, ob sich der Ertrag durch das Schneeräumen steigern lässt.

Verblüffende ist jedoch folgendes Ergebnis: Auf ein Betriebsjahr bezogen ist der Ertragsgewinn durch Schneeräumen verschwindend gering. Das macht Schneeräumung auf Photovoltaik-Anlagen unnötig. Ausserdem sind bereits Menschen vom Dach gefallen und tödliche verunglückt, weil sie Schnee von der PV-Anlage räumen wollten.

 

Schneeräumen als Ursache Folgeschäden

Anlagenbesitzer sollten sich weniger um die kurzfristigen Ertragseinbrüche durch Schneebedeckung sorgen, sondern vielmehr um mögliche Folgeschäden: Schneelasten und Kälte können leicht Module, Halterung, Elektronik oder Verkabelung beschädigen – die Folge sind häufig unbemerkte Ertragsausfälle in den Sommermonaten. Monitoring und Vergleich mit historischen Daten spielen hier eine Schlüsselrolle.